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| Schiya |
Ich weiß; Du kannst nur dir selbst vertrauen , aber ich war so lange allein, ich brauch das jetzt einfach, wieder einmal ein Risiko eingehen, ist ja auch nichts neues. >>Wo ist Joyz? << O.J. sagt auch mal wieder was? Ich hebe meinen rechten Arm und zeige in die Richtung aus der ich kam. Wenig später kommt O.J. mit Joyz zurück und fängt an zu reden >>So,..Leute, wir haben ein Problem. Es sieht so aus, der Tank reicht noch um vom Berg runter zu kommen aber ab da müssten wir erstmal laufen.<<
Wir steigen alle wieder in den Helikopter ein, das wir laufen müssen beunruhigt mich schon, schließlich sind nicht nur die Monster hinter uns her, sondern auch Menschen. Ich frage mich die ganze Zeit schon, wieso hat Dean diese erschossen? Die haben doch nichts getan, oder irre ich mich da?
Beim einsteigen bemerke ich, das es dunkel wird, mitten am Tag, es scheint als würde ein Gewitter aufziehen. >>Sollten wir nicht ein bisschen warten? << Meine frage bringt O.J. zum lachen >>Hast du Angst vor ein bisschen Regen? Nein, wir fliegen jetzt<<
Ich zucke mit den Schultern, werfe nochmal einen Blick nach draußen, bevor Dean die Tür. Es hat begonnen zu Regen und das nicht gerade wenig. Wir heben ab, O.J. will ja nur in die nächste Stadt, das wird schon klappen, hoffe ich. Dieses ungute Gefühl lässt mir keine Ruhe, ich fühl mich hier oben nicht mehr sicher.
Es beginnt, der Helikopter fängt an zu wackeln, erst nur ein bisschen, dann immer heftiger. Ich schließe meine Augen, mit dem Versuch mich weg zu denken und dann hör ich ihn, O.J. schreit >>Wir wurden vom Blitz getroffen!<< so voller Angst, seine Stimme zittert. Vorsichtig öffne ich meine Augen, sehe aus dem rechten Fenster - das kann nicht sein - der Helikopter brennt, ich wusste das wird nicht gut ausgehen.
Plötzlich geht alles ganz schnell, ich höre noch Joyz neben mir Schreien und dann ist alles schwarz. Von Saschas Gebell werde ich geweckt, ich öffne meine Augen und versuche meinen Körper aufzuraffen, mir tut einfach alles weh. Von Schmerzen geplagt gehe ich langsam zu Dean's Hund, streichel ihm sanft über den Kopf, wobei ich bemerke das meine linke Hand blutet. Sascha hat sich beruhigt und bellt nicht mehr, aber auch erst ist verletzt, sein Bauch blutet stark. Gerade als ich mcih aufraffen will um es mir genauer anzusehen, bricht er wimmernd zusammen. Ein knall- Kopfschuss- ich sehe wie das Blut aus der Stirn, des gerade noch lebenden Hundes fließt. Ich spüre was nasses, warmes auf meiner Haut, in meinem Gesicht, auf meinen Armen - überall dieses Blut.
Nein, ich dreh mich - Dean - das kann nicht sein ernst sein. Ich springe auf, schubs ihn, >>Was soll das? << schreie ich ihn an.
>>Wir hätten ihm nicht mehr helfen können<< Sowas herzloses kann ja nur von ihm kommen. Ich bin so sauer, so wütend, wie konnte er nur? >>Ich bin auch verletzt, willst du mich jetzt auch erschießen? Scheint ja die beste Lösung zu sein<< Wieder dieses grinsen von ihm, das steigert meine Wut nur noch mehr. >>Nein.<< Er legt seinen Arm um mich und flüstert mir ins Ohr, >>Dich brauch ich noch ne weile.<< dreht sich um und geht in Richtung Absturzstelle.
Was soll das denn heißen? Ich schenke Sascha noch einen letzten Blick und folge Dean dann. Da liegt O.J. - tot - ein Metallstück vom Helikopter steckt in seinem Hals, Dean scheint das nicht weiter zu stören, er sucht unentwegt die letzten Vorräte aus dem Wrack. Wo ist Joyz eigentlich?
>>Dean?.. << fragte ich ihn zögerlich, während mein Blick am Wald klebt >>Wir sollten vielleicht mal nach Joyz schauen.<< um uns herum nur Wald, ich bin wie gefesselt. Da greift Dean meine Hand, mein Blick wendet sich vom Wald ab, ich schaue in Dean's Gesicht, seine Hand ist warm und sein Blick strahlt in diesem moment so eine gewisse Ruhe aus, eine Geborgenheit.
Vor zwei minuten war er doch noch ein völlig anderer Mensch, so kalt, so ernst und aggressiv >>Na, dann komm auch.<< Er zieht mich wieder mit, wo sollen wir denn anfangen zu suchen? Nach einem kurzen Weg kann ich sie schon sehen, Dean lässt meine Hand los, dreht sich um und geht wieder. Ich schaue ihm kurz noch nach und begebe mich zu Joyz, sie sitzt an einem Abgrund, ich frage sie warum sie hier sitzt.
Joyz fährt erschrocken zusammen und schaut mich mit großen Augen an. >>Ich weiß nicht,... Geht das hier alles einfach so an dir vorbei? An Dean vorbei?<<
>>Zu Dean kann ich dir nicht viel sagen, ihn einzuschätzen fällt mir echt schwer. Und nein, das ist grad alles für mich eher wie ein Traum, ich bin geschockt und versuch das alles nicht an mich ran zu lassen.<<
>>O.J. ist tot,... Dean hat gerade seinen Hund erschossen und wir sind hier irgendwo im nichts gelandet, nachdem Dean Menschen erschossen hat,...und dann hier zu sein. Die nächste Stadt ist Kilometer weit entfernt,...Wie kannst du sowas nicht an dich ran lassen?<<
>>Ich weiß nicht, ich kann es einfach. Wir haben ja noch ein bisschen essen und trinken. Ich denke wir schaffen das, wir haben jetzt in kurzer Zeit soviel erlebt, es wär einfach lächerlich, wenn wir dem hungerton erliegen müssten.<<
>>Ja, wahrscheinlich hast du recht.<< Joyz steht auf und streckt sich kurz. >>So spielt das Leben?<< Sie sieht nicht besonders zuversichtlich aus.
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| Joyz |
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| Dean |
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| OJ |
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