Joyz |
Die Kreaturen verschwinden, ich glaube nicht mehr, dass die Sonne ihnen schadet, sie sind so lässig, haben keine Angst oder Panik, sie gehen einfach "nach hause". Jeder in sein Versteck. Nun kann ich auch los - die Straßen sind leer und ich hab mich etwas gedehnt, ich werde soweit laufen müssen wie mich meine Füße tragen, zwar ist die Stadt nicht so weit, aber ich muss ankommen ehe es dunkel wird. Also los.
Ich schleiche mich aus dem Garten, wenn keiner weiß wo ich hergekommen bin finden Sie mein Versteck vielleicht auch nicht. Auf der Straße angekommen laufe ich los, ich sprinte nicht, aber laufe recht zügig. Im vorbeikommen reiße ich meine Zettel ab, ich weiß nicht wann ich wieder komme und ob ich überhaupt wiederkommen werde. Nur einen lass ich hängen und schreibe dazu Ich bin in der Stadt, komme wieder, wenn ich's schaffe.
Ich laufe und laufe, aber keiner scheint mich zu bemerken, nicht regt sich und so suche ich erst einmal Zuflucht unter einer Brücke. Eine kurze Pause muss ich mir gönnen, ich muss etwas trinken und durch atmen, vielleicht auch etwas essen - ich bin fertig.
Ich war so lange nicht mehr in der Stadt, dass ich mir nicht immer sicher bin, ob ich noch richtig bin, es sieht alles so fremd aus, aber an einigen Dingen kann ich mich noch orientieren, zum Glück. Ohne diese Paar Merkmale würde ich mich gnadenlos verlaufen.
Ich hab ein Stück von meinem Brot gegessen und etwas getrunken, ich hab nun mehr Energy, auch, wenn ich einen leichten Wasserbauch bekommen hab. Ich sollte mir angewöhnen nicht so viel auf einmal zu trinken sondern vielleicht wirklich mal einpaar Pausen zu machen. Gerade, bei dieser Tag-Wanderung hätte ich ja die Gelegenheit dazu, ich hoffe einfach, dass ich eine Tür finde die ich aufbekomme, am besten ohne große Probleme und ohne viel Lärm - ich muss ja nicht gleich negativ auffallen, bei meinen neuen Nachbarn.
Ich bin schon viel zu lange unterwegs, eigentlich sollte ich schon die Hochhäuser sehen können, zumindest ein bisschen und... ich glaub ich hab mich echt verlaufen, verdammt! Ich hätte nicht die Autobahn nehmen sollen, als ich einpaar Zombie-Hunde aus der Ferne gesehen hab, einfach abwarten. Ich bin immer so ungeduldig und nun wirkt es sich negativ für mich aus - Mist!
Also gut, dann erreiche ich die Stadt heute halt nicht, egal ich muss mir nun einen Unterschlupf suchen, hier sind bestimmt Zombie-Tiere, die zuvor im Wald gelebt haben. Wohin?
Auf der Autobahn stehen einige Fahrzeuge und die stehen da schon ne ganze Weile, allerdings nur ein Paar Pkws, nen Transporter wäre super, da kann man sich verstecken hinten, aber im Pkw sieht man mich ja gleich. Nun geht die Sonne aber schnell unter... Auf der Autobahn hab ich keine Chance, also rein in die gefährliche Zone. Ich kletter leise über eine Leitplanke - schon jetzt hab ich panische Angst - ich such mir einen Baum, das wird wohl die beste Lösung sein - ich vermisse das Baumhaus.
Da war was! Ich hab was gehört! Schritte im Laub und nicht meine - Mist, verdammt! Wäre ich doch bloß nicht auf de Autobahn ausgewichen! Ich versteck mich hinter einem Baum - oh ja, nun hab ich Glück, der Baum ist super, ich kann auf ihn drauf klettern! Gedacht getan bin ich auch schon hoch geklettert und schau mich um, es ist noch nicht so dunkel, dass ich gar nichts sehe, aber dennoch kann ich niemanden entdecken der durch den Wald läuft. Aber hören kann ich was und kneif die Augen zu, mehr bleibt mir nicht übrig. Ich kann nirgendwohin, es ist dunkel die Straßen sind voll und ich hab nicht mal eine Ahnung wo ich gerade bin - Mist, Mist, Mist! VERDAMMTER MIST!
Der Ast ist wirklich nicht bequem, ich werde sicherlich kein Auge zubekommen in diesem Wald, und diese Geräusche, woher die wohl kommen mögen. Das klingt,... Ich kann es nicht mal irgendwo zuordnen, es klingt auf jeden Fall so, als sollte ich lieber still sein. Also, Füße hoch und Augen zulassen, vielleicht döse ich zumindest ein wenig, solange ich nicht runterfalle kann mir wenig passieren.
Ich greif nach seiner Hand, sie ist warm und weich im ersten Moment und ich bin froh, dass ich endlich wieder eine Hand halten kann, von wem ist sie wohl? Ich hebe langsam den Kopf, ich nehme nichts war, außer seiner Hand, sein starker Unterarm, dem noch stärkerem Oberarm, oh man diese Schultern... Es kann sich nur um einen Mann halten und ich ahne wer es ist. Ich kenne niemand anderen, der so traumhafte Arme hat, außer ihm. Deswegen hatte ich mich in ihn verliebt, seine Arme, die waren mir sofort aufgefallen! Außerdem liebe ich Arme und Schultern, das ist mir viel wichtiger als ein "Sixpack" - also Bauchmuskeln. Ich versteh gar nicht was andere Frauen daran finden. Ich liebe starke Arme, Schultern und einen starken Nacken. Ich sehe seinen Hals, deine Bartstoppeln die gerade mal einen Tag als sein dürften und dann diese Lippen, zu oft geküsst, als das ich sie nicht kennen könnte. Er ist es!
Er schaut mich an, mit großen, silber-blauen Augen, seine Hand lässt meine los und umschlingt mich - oh Gott! Unsere Lippen kommen langsam auf einander zu, er senkt seinen Kopf, denn er ist viel größer als ich, ich hebe meinen Kopf und schließe langsam meine Augen. Ich spüre seine Hand an meinem Nacken, er drückt mich an sich - küsst mich. Küsst mich wie kein Anderer es je getan hat - nicht mal Alexey.
Er bringt mein Herz zum aussetzen, seine Zunge presst sich mir entgegen, ich lass meine frei und sie berühren sich. Sein Griff um meinen Nacken wird fester, der Kuss intensiver. >>Myron!!<<
Myron |
+Charakter - aktualisierung; Myron; JoyZ
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